Dienstag, September 27, 2005

Als Kanzler stehe ich nicht zur Verfügung!

Ich denke mal, wenn Herr Wulff das erklärt, sollte ich das vorsichtshalber auch schnell mal tun.

Mir ist natürlich klar, dass die grossen Probleme dieses Landes nur von einer starken Hand gehandhabt und gelöst werden können, aber auch dies ist für mich kein Grund, meine vor vielen Jahren gewonnene Freiheit aufzugeben.

Ich bitte um Verständnis für diese Entscheidung!


PS: Arbeitslose gibt es ja auch genug, da sollte es also nicht schwer sein, einen geeigneten Kanzlerkandidaten zu finden.

Mittwoch, September 21, 2005

Intershoptower


Intershoptower
Originally uploaded by MrTopf.

Am Wochenende war ich mal in Jena (und dann auch Weimar). Die Städtchen sind ja ganz nett, nur was ich an Jena etwas störend fand, war, dass dort für die Größe der Stadt so viele hohe Häuser rumstanden.

Alte Häuser sind ja an sich nett. Wenn aber so ein Intershop-Tower davor steht, dann wohl eher weniger. Wobei in diesem Bild nicht unbedingt eines der ganz alten Häuser zu sehen ist, die es aber dennoch gab.

Da war Weimar da schon besser, das war insgesamt niedrig und schien mir auch ein bisschen größer, von der Innenstadt her. Von der ehemaligen Bedeutung her schien es mir dann aber doch wieder etwas klein ;-)

Insgesamt war es aber ganz nett dort, sieht man mal davon ab, dass (zumindest in Weimar) nur Touristen rumlaufen. Alles recht gemütlich und die aus Bergen bestehende Kulisse (in Jena) gefiel auch :-)

Experten nicht erwünscht?

Die Wahl 2005 zeigt es anscheinend. Kaum ist mal ein Experte und kein Politiker da, der mal was reformieren will, schlagen alle zu. Unerfahren in der Politik, wie man meist als Wissenschaftler wohl sein wird, liefert man für den politischen Gegner eine Steilvorlage nach der anderen. Und kaum ist die Wahl gelaufen, zieht man sich genervt auch wieder zurück. Schade eigentlich. Mal unabhängig davon, um wen es geht, wäre es ja doch mal nett, auch Experten in Reformvorhaben zu integrieren. Und nach Möglichkeit auch an zentralerer Stelle als einem Expertenrat. Wie Herr Cleber bei Kerner sagte, sieht das in den USA etwas anders aus, denn dort bekommt ein solcher Experte dann auch direkt einen Medienberater an die Seite. Nur hierzulande scheint alles etwas unprofessioneller. Vielleicht auch daran zu erkennen, dass wirkliche Wahlprogramme und Pläne, wie man Deutschland aus der Krise bekommt, nicht zu existieren scheinen. Schade.

Dienstag, September 20, 2005

Konfliktpotenzial

Gerade fällt mir doch wieder ein, was der Herr Plasberg bei Kerner gesagt hat und Recht hat er. So sprach er nämlich den Umstand an, dass in der Politik im Gegensatz zur Wirtschaft die handelnden Personen bei Konflikten diese einfach aussitzen, bis sie zur Unzeit dann hochgehen. Beispiele sind Merkel-Merz und Schröder-Lafontaine. In der Wirtschaft ist es ja schon üblich, dann Coaching-Maßnahmen einzuleiten, damit der Laden läuft. In der Politik jedoch scheint den handelnen Personen dies egal zu sein. Somit zeigt das Ganze ja eigentlich doch nur, dass eine Professionalität in Bezug auf die Regierung eines Landes nicht wirklich gewünscht scheint. Schade.

Die Wahl ist gelaufen

aber das Generve geht weiter...

So sah ich denn gestern den Herrn Gerhardt von der FDP, der auf die Frage nach einer schwarz-grün-gelben Koalition immer wiederholte, dass es mit der SPD nicht ginge. Ganz zu schweigen von den beiden verlorenen Kanzlern. Lustige Zeiten, wenn man bedenkt, dass sich viel auch mit einer klaren Entscheidung wohl nicht getan hätte. Denn zu verängstigt das Land nunmal ist..